Rückblick auf den 3. JULA-Höck
Am 30. Mai durfte die JULA-Zürich ihren dritten Höck auf dem Betrieb von Koni und Nico Rösli in Dägerlen abhalten. Trotz eines nahenden Unwetters versammelten sich pünktlich um 20.00 Uhr knapp 100 Junglandwirte, Junglandwirtinnen und Bäuerinnen in der Maschinenremise des Betriebes.
Junger Betriebsleiter mit Visionen Nico Rösli, der zusammen mit seinem Vater den rund 30 Hektaren grossen Landwirtschaftsbetrieb führt, erklärte in einer anschaulichen Präsentation wie sich der Betrieb in den vergangenen Jahren entwickelte. Wurden früher auf dem Betrieb Milchkühe im Anbindestall gehalten und Munis aufwändig von Hand gefüttert, so durfte vor Kurzem ein neuer Laufstall für Mutterkühe und Mastmunis eingeweiht. Durch eine gute Mechanisierung im Stall lassen sich heute alltägliche Arbeiten wie das Füttern der Tiere wesentlich einfacher erledigen, als noch vor drei Jahren. Trotz der Motivation des jungen Betriebsleiters hat auch dieser seine Sorgen, was die Zukunft der Landwirtschaft anbelangt. So machen ihm die Trinkwasser-Initiative, wie auch die immer aufwändiger werdende Dokumentationspflicht im und um den Stall zu schaffen. Nichts desto trotz möchte der junge Betriebsleiter seinen Betrieb weiterbringen. In den kommenden Jahren sollen unter anderem neue Obstbäume gepflanzt werden und die Direktvermarktung intensiviert werden. Innovative Ideen planen und umsetzten Junge Landwirte, Landwirtinnen und Bäuerinnen mit innovativen Ideen und Strategien bilden das Zielpublikum des Projekts "Innovativi Puure" vom Strickhof. Aus diesem Grund stellten Adrian Sidler vom Strickhof und Christian Weber vom ZBV das Projekt vor und motivierten die Anwesenden innovative Ideen weiterzuentwickeln und bei Fragen und Problemen Hilfe einzuholen. Informationen zum Projekt "Innovativi Puure" sind auf www.innovativipuure.ch zu finden. Gemütlicher Abend Trotz des vorbeigezogenen Unwetters liessen es sich die Landwirte nicht nehmen einen feinen Znacht direkt vom Grill zu geniessen und den Abend bei spannenden Diskussionen ausklingen zu lassen. Ein grosses Dankeschön gilt an dieser Stelle allen Sponsoren des Anlasses, sowie der Familie Rösli für die grosszügige Gastfreundschaft. |