Rückblick auf den 2. JULA-HöckDie JULA-Zürich hat zu ihrem zweiten Höck eingeladen. Um 20.00 Uhr versammelten sich in der Maschinenremise von Philip Ogg in Watt rund 110 interessierte Junglandwirte, Junglandwirtinnen und Bäuerinnen, die aus den unterschiedlichen Regionen des Kantons anreisten. Einige spannende Referate warteten an diesem Abend auf die jungen Berufsleute.
Vielseitiger Landwirtschaftsbetrieb Philip Ogg, Betriebsleiter, welcher für den 2. JULA-Höck seine isolierte Maschinenremise zur Verfügung stellte, gab zu Beginn des Abends einen Einblick in seinen Betrieb, auf welchem nie Langeweile aufkommt. Der Hanfanbau, das Durchführen von Winterdienstarbeiten, die Holzerei und auch die Pflege von Christbaumkulturen gehören zu seinem Arbeitsalltag. Zudem führt der motivierte Landwirt einen modernen Hofladen, in welchem er zum einen eigene Produkte anbietet, andererseits aber auch weiteren regionalen Produzenten die Chance gibt, ihre Köstlichkeiten zum Verkauf anzubieten. Vorstellung der Kommissionsmitglieder Der Vorstand der JULA-Zürich formierte sich im November 2017 neu. Es wurde beschlossen, dass in jeder Kommission des Zürcher Bauernverbandes ein JULA-Mitglied vertreten ist. Die jungen Kommissionsmitglieder stellten sich am JULA-Höck vor. Sie erklärten, welche Motivation sie antreibt, um in einer Kommission des ZBV mitzuwirken und warum sie sich genau für die entsprechende Kommissionen entschieden hätten. So ist für Salome Fürst, die in der Kommission «Kommunikation und Marketing» mitwirkt, klar, dass das Wissen über die landwirtschaftliche Produktion zu den Kunden getragen werden muss. Die Konsumenten müssen sich bewusst sein, was hinter den Produkten steckt, welche auf dem Teller landen. Benjamin Hauser sieht im Punkt Grundbildung der Landwirtschaft ein grosses Potenzial. Darum vertritt er die JULA in der Kommission «Bildung und Soziales». Er freut sich, dass er durch sein Engagement etwas zur Zukunft seines Berufsstandes beitragen kann. «Landwirtschaft im Kanton Zürich 2040» Auch Ferdi Hodel knüpfte in seinem spannenden Referat bei den Kommissionen des ZBV an. Er erklärte die Aufgaben und Pflichten der verschiedenen Kommissionen anhand von anschaulichen Beispielen. Weiter gab er auch einen kurzen Einblick in die momentane Situation der Agrarpolitik und ging ganz kurz auf die Gesamtschau des Bundesrates ein. Der ZBV möchte nun in Zusammenarbeit mit den Zürcher Landwirten eine Strategie zur Zürcher Landwirtschaft 2040 entwickeln. Mittels eines Fragebogens möchte der ZBV herausfinden, wie sich der Landwirtschaftsbetrieb 2040 präsentieren soll. Ferdi Hodel forderte die Anwesenden auf, sich aktiv an der Strategiefindung für die Landwirtschaft 2040 zu beteiligen. – Sie sollen mitentscheiden über ihre Zukunft. Langes Beisammensitzen Kurz nach 21.00 Uhr galt es, den Abend voll und ganz zu geniessen. Während des schmackhaften Znachts – «Ghacktes mit Hörnli», geliefert von der Dorfmetzg Wyss aus Rümlang – entstanden spannende Gespräche. So war die zukünftige Entwicklung der Landwirtschaft ein vieldiskutiertes Thema. Das reich gedeckte Dessertbuffet bot jedem Geschmack etwas Leckeres an und rundete so den Abend ab. Natürlich ist ein solcher Höck nicht denkbar ohne grosszügige Sponsoren und das Engagement von hilfsbereiten Personen. Die JULA-Zürich und der Zürcher Bauernverband bedanken sich ganz herzlich bei Philip Ogg für die Gastfreundschaft, bei der Landi Zürich Furt-Limmattal für das Sponsoring der nicht-alkoholischen Getränke sowie auch bei unserem Hauptsponsor, der Agrisano, die für die JULA eine wichtige finanzielle Stützung darstellt. Zu guter Letzt sind all die fleissigen Personen nicht zu vergessen, die ihre Backund Kochkünste unter Beweis stellten und zum vielseitigen Dessertbuffet beigetragen haben. Herzlichen Dank an alle, die im Sinne des zweiten JULA-Höck mitgewirkt haben. |